Unsere Geschichte


Entstehung der Rheurdter Vereinsgemeinschaft

(Auszug aus der Festschrift 475 Jahre St. Nikolaus Schützenbruderschaft Rheurdt 1535 e.V.)

 

Am Dienstag, 18. März 1997 fand die Gründungsveranstaltung der Vereinsgemeinschaft Rheurdt statt.

Inzwischen hatten sich elf Vereine mit ca. 1.900 Mitgliedern angeschlossen.

 

Folgende Vereine gehörten damals der Gemeinschaft an:

·       Katholische Arbeitnehmer Bewegung Rheurdt

·       Freiwillige Feuerwehr Rheurdt - Löschzug Rheurdt

·       Turnverein Rheurdt 1883 e.V.

·       Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg - Stamm Rheurdt

·       Reit- und Fahrverein Rheurdt 1892 e.V.

·       St. Johannes-Bruderschaft Kengen

·       Verein für Gartenkultur und Landespflege

·       Pfarrcäcilienchor St. Nikolaus Rheurdt

·       Männergesangverein Eintracht 1840 Rheurdt e.V.

·       St. Nikolaus-Schützenbruderschaft Rheurdt 1535 e.V.

·       Spielverein Rheurdt 1923 e.V.

 

Ihren Anfang hat die Idee zur Gründung einer Vereinsgemeinschaft auf der Herbstversammlung der St. Nikolaus-Bruderschaft im November 1995 genommen. Der Vorstand bekam den Auftrag, über den Bürgermeister mit den Rheurdter Vereinen Kontakt aufzunehmen, um die Rheurdter Pfingstkirmes und die damit verbundene Tradition aufrecht zu erhalten.

Zur ersten Versammlung lud der damalige Bürgermeister Willi-Peter Odendahl am 13.02.1996 ein, an der 23 Rheurdter Vereine teilnahmen. Über den Sinn und Zweck der Gründung einer Vereinsgemeinschaft wurden die anwesenden Vertreter auf dieser Veranstaltung informiert.

 

Hier ein Auszug aus der Ansprache vom damaligen Brudermeister Theo Tißen:

„Warum haben wir zu dieser Versammlung angeregt? Solange ich zurückdenken kann, mit Sicherheit aber schon viel länger, hat die Bruderschaft die Pfingstkirmes zum Anlass genommen, ihr Schützenfest zu feiern. Wir haben nie gesagt, die Pfingstkirmes ist unser Fest, da feiern wir Schützenfest, da kommt kein anderer Verein dran.

Sie alle wissen, dass wir in den letzten Jahren Schwierigkeiten hatten, Bewerber für den Hofstaat zu bekommen. 1990 war kein Schützenbruder bereit den Vogel abzuschießen - das Schützenfest fiel aus. Da haben wir zum ersten Mal gesehen, wie es ist, wenn bei den Veranstaltungen im Festzelt kein Verein dahinter steht.

Es ist nicht auszuschließen, dass uns das in Zukunft noch öfter passiert, und das darf nicht sein. Wenn kein Zelt mehr gesetzt wird, bleiben die Schausteller aus und die Pfingstkirmes ist kaputt. Und da ist zu überlegen, ob man mit einer Vereinsgemeinschaft die Pfingstkirmes retten kann.

Jetzt eine Bitte an alle Vereine:

Die Pfingstkirmes ist für die gesamte Gemeinde, nicht nur für die Bruderschaften.

Besucht die Veranstaltungen der Pfingstkirmes und des Schützenfestes und feiert alle mit. „Einigkeit macht stark."

Was erwarten wir von dieser Versammlung?

Wenn die Vertreter der Vereine heute Abend zu der Überzeugung gekommen sind, dass etwas getan werden muss, in welcher Form auch immer, um unsere traditionelle Pfingstkirmes zu erhalten, dann sind wir schon ein ganzes Stück weiter.

Wenn über Inhalt und das Ergebnis der heutigen Versammlung gesprochen worden ist, wäre es wohl sinnvoll, wenn wir uns nach den großen Ferien Wiedersehen und dann beraten, was können (oder müssen) wir tun, dass uns die Pfingstkirmes erhalten bleibt."

 

Die zweite Veranstaltung fand nach den Sommerferien am 19.08.1996 statt. Es waren nicht mehr alle Vereine erschienen, jedoch alle anwesenden Delegierten der Vereine waren der Meinung, dass etwas getan werden muss. Daraufhin wurde eine Arbeitsgruppe mit fünf Personen gebildet, die eine Mustersatzung und eine Geschäftsordnung erarbeiten sollte. Für diese Arbeitsgruppe stellten sich zur Verfügung:

 

·       Norbert Paeßens (Reit- und Fahrverein)

·       Norbert Spoo (KAB)

·       Theo Tißen (St. Nikolaus-Bruderschaft)

·       Franz Heynen (St. Johannes-Bruderschaft)

·       Franz Witzdam (FF Rheurdt - LZ Rheurdt)

 

Auf der nächsten Versammlung Anfang Dezember 1996 wurden die Mustersatzung und die Geschäftsordnung vorgestellt und nach kurzer Diskussion für gut befunden. Die Vereinsvertreter wurden gebeten über Satzung, Geschäftsordnung und Beitritt zur Vereinsgemeinschaft in ihren Vereinen zu beraten.

 

Elf Vereine haben schließlich Ihre Delegierten zur Gründungsversammlung geschickt.

Dort wurden die Satzung und die Geschäftsordnung verabschiedet.

Unter der Versammlungsleitung unseres damaligen Bürgermeisters Willi Peter Odendahl wurden folgende Damen und Herren in den Vorstand der Vereinsgemeinschaft gewählt:

Hermann Josef Peerenboom, Peter Bolten, Bernd Jansen, Ute Baumann, Theo Tißen, Franz Ingendahl und Franz Heynen.

 

Die Hauptaufgabe der Vereinsgemeinschaft ist der Erhalt der Pfingstkirmes und die Förderung des Vereinslebens innerhalb der Ortschaft Rheurdt.

 

 

Im Jahre 1997 hatten wir somit die erste Pfingstkirmes unter der Regie der Vereinsgemeinschaft.

Der erste Festkettenträger war damals Heinz Baumann vom Reit- und Fahrverein Rheurdt. Seine Adjutanten waren Ernst-Willi Kuypers und Norbert Paeßens.


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Karneval in Rheurdt

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Ein Arbeitskreis aus Vorstand und Freiwilligen der Vereine gestaltet das Rahmenprogramm am Start- & Zielpunkt des Umzugs im Herzen von Rheurdt und organisiert eine Prämierung der kreativsten Gruppenkostüme und Handwagen, die am Umzug teilnehmen.

 

Bei Fragen und Interesse stehen wir gerne zur Verfügung.